1919 - 1924: Die Gründung der Kinderfreunde
Arbeiterkinder in Deutschland
Arbeiterkinder in Deutschland lebten im Elend. Schon als Ungeborene litten sie unter der körperlich anstrengenden Arbeit ihrer Mutter in der Fabrik und im Haushalt. Oftmals waren sie bereits bei ihrer Geburt unterernährt. Nach der Geburt konnten sie wegen der Berufstätigkeit der Mütter nicht gestillt werden
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1925 - 1932: Die Roten Falken und ihre Kinderrepubliken
Die Roten Falken
Die Entstehung der Roten Falken in Österreich
„Wir sind Arbeiterkinder und wir sind stolz darauf“ war der Spruch der Kinderfreunde, der ihr Selbstbewusstsein und ihre Solidarität zum Ausdruck brachte. Dann aber kam etwas, was das Zusammengehörigkeitsgefühl der Kinderfreundebewegung noch weit stärker wachsen ließ.
Der Redakteur der Zeitschrift „Kinderland“ der österreichischen Kinderfreunde, Anton Tesarek, veröffentlichte in der Ausgabe vom Juni 1925 eine seiner vielen Geschichten. Sie handelte von vier Jungen, die Tesarek angeblich in einer Kinderfreundegruppe getroffen habe und die mit einem grünen Wimpel, in den ein roter Fleck eingenäht gewesen sei, mit den anderen Kindern mitwanderten.
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1925 - 1930: Die SAJ Seite an Seite mit der SPD
Wirtschaftsaufschwung und Massenarbeitslosigkeit
Im Jahr 1923 war die Wirtschaft in Deutschland zusammengebrochen. Die Industrieproduktion sank rapide, das Geld verlor rasend schnell an Wert und die Arbeitslosigkeit stieg, gerade auch unter den Jugendlichen.
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1930 - 1932: Der Kampf um die Republik
Wirtschaftskrise und Arbeitsdienst
Im Oktober 1929 begann eine Wirtschaftskrise, welche die Lebensbedingungen der Arbeiter drastisch verschärfte. 1932 waren über sechs Millionen Arbeitslose registriert, dazu kamen mindestens zwei Millionen Menschen, die nicht mehr als arbeitssuchend gemeldet waren. Nur noch ein Drittel der Arbeitswilligen hatte eine Vollzeitstelle. 45 % waren arbeitslos und 22 % von Kurzarbeit betroffen.
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